Montag, 26. Oktober 2009

Seniorenwoche der Bergfreunde Anhalt Dessau im Herbst 2009

Früher gingen wir "auf Teufel komm raus" in der Sächsischen Schweiz klettern und booften stets in unmittelbarer Nähe der Kletterfelsen. Die Wanderwege dienten lediglich als Zugänge zu den Felsen. Seit unsere DAV-Sektion sich in Papstdorf eine Hütte gebaut hat, führen wir dort jeweils im Frühjahr und Herbst eine Kletter- und Wanderwoche für Senioren durch. Da wir fast alle über siebzig sind, liegt der Schwerpunkt nun eher beim Wandern. Dabei haben wir im Laufe der letzten Jahre ausgiebig die schönsten Gebiete des Elbsandsteingebirges durchwandert und kennen gelernt.
Mittlerweile durchforsten wir aber auch die Randgebiete der Lausitz, des Erzgebirges und des Böhmischen Berglandes.
In diesem Herbst hatte es uns zum einen der Weifberg, mit dem Gebiet um Nixdorf und zum anderen das Mückentürmchen mit dem Gebiet bis Geising angetan.


Dessauer Hütte
Weifberg bei Hinterhermdorf
Rast auf dem Weifberg
Mückentürmchen bei Graupen (Krupka)
Wanderung vom Mückentürmchen nach Geising

Montag, 19. Oktober 2009

Wandern von Nord nach Süd 2009

Treffpunkt und Standquartier war im Gasthof "Zur Erholung" in Lockstedt. Alle vier freuten wir uns schon lange auf die Fortsetzung unserer im vorigen Jahr begonnenen Wanderung. Nur machten mir Beingelenke und Ischias zu schaffen.
In Albersdorf begannen, bzw. setzten wir unsere Wanderung fort, es ging am Nord-Ostsee-Kanal entlang bis Hochdonn. Anzahl und Vielfalt der vorüber fahrenden Schiffe gestaltete unsere Wanderung sehr abwechslungsreich. Durch ein Moorgebiet erreichten wir schließlich das einsame Gehöft in Bebek, in dem wir unser Zielauto abgestellt hatten. Am Scheibenwischer hatte der freundliche Besitzer einen Zettel mit den besten Wünschen für unsere weitere Wanderung hinterlassen, falls wir uns nicht wieder sehen.
Am nächsten Tag trafen wir ihn jedoch noch einmal, als wir seinen Hof als Startpunkt erkoren. Nach einer kleinen Plauderei führte unser Weg zunächst wieder ins Große Moor und später durch Landwirtschaftsgebiete nach Heiligenstedten.
Nun folgte eine interessante Wanderung auf dem Süddeich der Stör und wir wurden unwillkürlich an den berühmten Kriminalfilm von 1963 "Das Haus an der Stör" aus der Reihe Stahlnetz erinnert. Dann ging es durch den Breitenburger Schlosspark zum Breitenburger Kanal. Anfangs war der Weg am Kanal recht gut, wurde aber später zum Sandweg einer verlassenen Baustelle und der schlauchte, denn es war sehr heiß. Ich hatte mir dummerweise am ersten Tag, trotz eingelaufener Schuhe eine Blase zugelegt, die nicht in den Griff zu kriegen war. Zu allem Überfluss zerbrach meine Brille. Es war wohl nicht mein Tag.
An den nächsten beiden Tagen wechselten sich auf unseren Wegen Felder, Moore und Wälder ab.
Am Samstag wanderten wir unter anderem durch das Gebiet Pinneberg, Rellingen, Halstenbek und damit durch Baumschulen und Rosenfelder ohne Ende. Wir lasen, dass wir uns im größten Baumschulengebiet Europas befanden.
Mein Zustand verschlechterte sich immer mehr. Trotzdem hätte ich niemals gedacht, hauptsächlich wegen einer Blase aufgeben zu müssen, aber ich musste einsehen, dass es keinen Sinn macht, noch eine Woche mit vereiterter Ferse zu laufen. So brachen Uta und ich die Tour ab und Karin und Karl-Heinz wanderten allein in der letzten Woche.

7. Etappe, 17.08.: Albersdorf - Bebek 27 km
8. Etappe, 18.08.: Bebek - Heiligenstedten 23 km
9. Etappe, 19.08.: Heiligenstedten - Westerhorn 26 km
10. Etappe, 20.08.: Westerhorn - Vossloch 17 km
11. Etappe, 21.08.: Vossloch - Renzel 20 km
12. Etappe, 22.08.: Renzel - Waldenau 25 km

Auf geht’s...
...zuerst immer am Nordostseekanal entlang.
Die Eisenbahn-Hochbrücke in Hochdonn.
Wandern im Großen Moor.
Auf dem Stördeich.
Ein Haus an der Stör.
Diese Warnung sollte man nicht unterschätzen.
Im größten zusammenhängenden Baumschulengebiet Europas.
Unsere letzte Rast; eigentlich war uns nicht zum Lachen zumute.

Montag, 31. August 2009

Faszination Technik - die Deltawerke
Eine Radtour in die Niederlande, 27.06. - 14.07.2009

Als wir das erste mal die Niederlande besuchten, wurden wir an die größte Naturkatastrophe dieses Landes erinnert. Es war die Sturmflut des Jahres 1953. In der Nacht vom 31. Januar zum 1. Februar brach eine Unzahl von Deichen, es starben 1853 Menschen und 200.000 Stück Vieh, 135.000 Hektar Land wurden überflutet und über 70.000 Menschen wurden obdachlos. Die Regierung reagierte schnell und beschloss den Bau eines Sturmflutabwehrsystems. Logischerweise erhielt es den Namen Deltawerke.
Bei jeder Radtour, die wir dorthin unternahmen stießen wir auf Bauwerke dieser Deltawerke und unser Interesse wurde immer größer, zumal sich eine faszinierende Technik hinter den einzelnen Sturmflutwehren verbarg. In diesem Jahr hatten wir eine Route ausgewählt, die uns an die größten Anlagen der Deltawerke führte. Teilnehmer waren Uta, Rudolf und Karl-Heinz. Der Umfang der Tour lässt nur einen Bericht in Stichworten zu.

27.06.: Holzminden - Nieheim, 44 km
Mit der Bahn sind wir von Dessau nach Holzminden gefahren.

28.06.: Nieheim - Spexard, 80 km
Natürlich besuchten wir im Teutoburger Wald die Externsteine.

29.06.: Spexard - Münster. 88 km
30.06.: Münster - Zwillbrock, 93 km

01.07.: Zwillbrock - Deventer, 81 km


02.07.: Deventer - Lelystad, 100 km

Dass wir schon hier auf das erste Sturmflutwehr stoßen würden wussten wir nicht, aber es brachte uns wieder nahe, dass hier laufend an Anlagen des Wasserbaus experimentiert wird

Wo der Ramsdiep ins Ketelmeer mündet, befindet sich das größte aufblasbare Sturmflutwehr, der Balgstuw Ramspol. Es besteht aus einem mit Kevlar verstärktem Gummihohlkörper, der flach auf dem Grund liegt und bei drohender Sturmflut mit Luft und Wasser gefüllt wird.

03.07.: Lelystad - Edam, 80 km

Heute stand die 31 km lange Fahrt über den Markerwaarddijk, der Markermeer und Ijsselmeer trennt, an. 1963 - 1976 wurde er gebaut und sollte der Landgewinnung dienen. Mittlerweile hat sich das Markermeer, durch seine Nähe zu Amsterdam, aber als Naherholungsgebiet entwickelt und es ist zweifelhaft, ob man jemals den Polder baut. Bevor wir den Deich befuhren, machten wir einen Abstecher nach Bataviastad.

Der Nachbau (1985-1995) der Galeone "Batavia". Das Original wurde 1628 in Amsterdam für die Niederländische Ostindien-Kompanie gebaut, 1629 ist sie etwa 60 km vor der australischen Westküste gesunken.

04.07.: Edam - Amsterdam - Zandvoort, 63 km

Zandvoort ist bekannt durch die Motorsportrennstrecke Circuit Park (bis 1985 Formel 1, seit 2001 DTM).

Amsterdam

05.07.: Zandvoort - Brielle, 86 km

Wir erreichten durch schöne Dünenlandschaft radelnd Westland, "De glazen Stad" (die gläserne Stadt), das größte Gewächshauskulturgebiet der Niederlande, wo die oft gescholtenen Tomaten und Gurken aus Holland, angebaut werden.
Zwischen Hoek van Holland und Maassluis freuten wir uns auf einen Höhepunkt, das zuletzt gebaute Maeslant-Sturmflutwehr.

Maeslantkering, 1991 bis 1997 errichtet. Bei normalem Wasserstand befinden sich die Tore in Trockendocks am Ufer des Nieuwe Waterweg. Die Schifffahrt kann dann ungehindert passieren. Bei einer drohenden Sturmflut werden die Docks geflutet. Dadurch schwimmen die Tore auf. Mit zwei überdimensionierten Fünf-Zylinder-Hydraulikmotoren werden die Tore in die Mitte des Nieuwe Waterweg bewegt. Dort werden sie geflutet und auf den Grund der Schifffahrtsstraße abgesenkt. Kurz vor der Bodenberührung entsteht eine starke Strömung zwischen den Toren und dem Grund, welche das Fundament von Ablagerungen und Schlick befreit. So schließen die Tore den 360 Meter breiten Nieuwe Waterweg ab. In der Mitte bleibt jedoch ein Spalt von 1,5 m, damit die Tore bei Sturm nicht aufeinander prallen. Die Schließung der Wasserstraße dauert genau 2½ Stunden und erfolgt dann, wenn bei Rotterdam ein Wasserstand von 3,00 Meter über dem Amsterdamer Pegel (NAP) erwartet wird. Gleichzeitig mit dem Maeslant- Sturmflutwehr wird das Hartelwehr bei Spijkenisse geschlossen. In der Nacht zum 9. November 2007 wurden die Wehre erstmals aufgrund einer drohenden Sturmflut geschlossen.

06.07.: Brielle - Middelburg, 89 km

Schnell führte uns der Nordseeradweg durch das Gebiet Voorne zum Haringsvliet über den Damm und die Schleusen.

Für den Haringvlietdam war 1958 Baubeginn und 1970 Eröffnung. Der Damm ist 5 km lang und 56 m breit, integriert sind 17 Schleusen von je 62 m Breite. Das Schleusensystem ist so konzipiert, dass das Flusswasser in die Nordsee abfließen kann, ohne dass zwingend Salzwasser in den Haringvliet dringet.
Nun ging es über die Insel Goeree-Overflakkee zum Springersdiep und Grevelingen um den Brouwersdamm zu besichtigen

Der Brouwersdamm wurde von 1962 bis 1971 gebaut. Die Länge beträgt 6 km. Der Damm bestand zunächst ohne Schleuse. 10 Jahre später wurde die Schleuse Brouwerssluis zur Regulierung des Wasserabflusses und des Gehaltes von Süß- und Salzwasser eingebaut, sie wurde am 1. Juni 1978 fertiggestellt. An der Dammküste zur Nordsee und dem Ufer vom Grevelingen bei Scharendijke wird viel getaucht und Kitesurfing betrieben.
Zum Schluss erwartete uns noch ein absoluter Höhepunkt und zwar das berühmte Oosterschelde-Sturmflutwehr. Allerdings war das Wetter mittlerweile sehr durchwachsen, was jedoch dem Interesse daran keinen Abbruch tat.


Ursprünglich sollte die Oosterschelde auch mit einem Abschlussdeich von der Nordsee getrennt werden. Dadurch wäre die Oosterschelde aber auch von den Gezeiten getrennt worden und das Süßwasser hätte das Salzwasser verdrängt, was sich negativ auf Flora und Fauna, sowie auf die Muschel- und Austernzucht bei Yerseke ausgewirkt hätte. Nachdem bereits fünf Kilometer Deich gebaut worden waren, bewirkten Proteste, dass auf den restlichen 4 km ein Sturmflutwehr gebaut wurde. Das Wehr besteht aus 62 Tafelschützen, die 42 m breit sind und eine Höhe zwischen 5,90 m und 11,90 m haben. Es ist ständig geöffnet und wird nur bei drohenden Sturmfluten hydraulisch geschlossen. Die Schütze können innerhalb einer Stunde geschlossen werden. Das Oosterschelde-Sturmflutwehr wurde am 4. Oktober 1986 seiner Bestimmung übergeben.

07.07.: Middelburg - Rilland, 76 km

Das, worauf wir uns am meisten vorbereitet hatten, war besichtigt worden und unsere Begeisterung hielt noch immer an. Das Wetter hatte sich weiter verschlechtert und so tat es uns auch nicht leid, den Heimweg anzutreten. Wir fuhren am Nordufer der Westerschelde entlang und durch eintönige Poldergebiete, ab und zu durch Deichbauarbeiten zu Umwegen gezwungen.

08.07.: Rilland - Alphen, 83 km

09.07.: Alphen - Asten, 77 km
10.07.: Asten - Neukirchen (-Vluyn), 95 km

11.07.: Neukirchen - Hattingen, 81 km

Von Duisburg aus benutzten wir den Ruhrtalradweg. Für uns war es allerdings gewöhnungsbedürftig fast nur durch nahtlos ineinander übergehende Städte zu radeln.


12.07.: Hattingen - Neheim, 91 km


13.07.: Neheim - Meschede, 43 km

Langsam mussten wir uns entscheiden. Hinauf zur Ruhrquelle ins Rothaargebirge wollten wir nicht, denn das hatten wir schon zu Fuß durchwandert. Wir hatten aber auch keine Lust uns mit dem Rad in anderen Bergen des Sauerlandes herumzuquälen. So machten wir kurzen Prozess und fuhren mit dem Zug nach Warburg.

14.07.: Warburg - Holzminden, 82 km
So lernten wir noch ein Stück des Diemelradweges kennen. Als wir in Bad Karlshafen die Weser erreichten, gab es kein Halten mehr, wir wollten nun nach Hause. Obwohl unsere Etappen recht kurz waren, sind wir in der Summe 1432 km gefahren.

Donnerstag, 26. Februar 2009

Endlich wieder Schnee im Lechtal

09.02. - 14.02.2009
Fast wäre es ein ideales Winterwetter gewesen, wenn es nicht so viel geschneit hätte. Kaum hatten die Loipengeräte ihre Spur gezogen, hätten sie von vorn anfangen können. Aber wir wollten nicht zetern, denn vor zwei Jahren, als es keinen Schnee gab, war es uns auch nicht recht.
Neben Karl-Heinz, der schon in den zurückliegenden Jahren unser Begleiter war, bereicherte Heinke diesmal unsere kleine Gruppe. Fast täglich zogen wir nach dem Frühstück auf unseren Skiern los. In der Lechtalloipe und den örtlichen Loipen brachten wir es in den vier Tagen auf fast einhundert Kilometer. An zwei Tagen unternahmen wir wegen zu starker Schneefälle Wandertouren zu Berghütten.
An den langen Abenden kamen wir manchmal auf die Geschichte des Lechtals zu sprechen. Unsere geschichtsinteressierten Wirtsleute plauderten dabei oft mit uns über einheimische Persönlichkeiten, wie zum Beispiel den Maler Joseph Anton Koch oder über die Porträt- und Blumenmalerin Anna Knittel, die, aber leider nur als "Geierwally" in Kitschfilmen, zum Mythos von Elbigenalp wurde. Wintersportinteressierte wissen, dass in Elbigenalp die erste Olympiasiegerin im Super-G 1988 Sigrid Wolf beheimatet ist. Interessant war für uns auch, dass 1908 im Dorf Stanzach sich ein wandernder Tischlergeselle beim Meister Fuchs bewarb, der auch recht ordentlich arbeitete, jedoch in der Umgebung "aufhetzerische Reden" führte und nach einem Verweis freiwillig den Betrieb verließ. Jahrzehnte später entdeckte Ambros Fuchs sein Bild in der Zeitung wieder: als Staatschef der DDR.
Es war wieder eine schöne und interessante Winterwoche. Wir waren dann aber auch froh, dass wir unbeschadet wieder unser Flachland erreichten, denn in der folgenden Woche schneite es unaufhörlich, Straßen in Tirol wurden gesperrt und die Lawinengefahr stieg stündlich.














Mittwoch, 7. Januar 2009

Der Beginn einer Wanderung von der dänischen Grenze nach Süden 25.08. - 30.08.2008

Wir, zwei Ehepaare, haben beschlossen von einem der nördlichsten Punkte Deutschlands nach Süden zu wandern. Wir wissen nicht, was im Laufe der Zeit daraus wird und ob wir je am Bodensee, dem angepeilten Ziel ankommen werden.
Da wir bisher nur Bergtouren gemacht haben, stießen wir im plattdeutschen Land unverhofft auf Unterkunftsprobleme. Hier ist man nämlich von Quartieren für eine Nacht überhaupt nicht begeistert, insbesondere zu dieser Jahreszeit. Also, mussten wir neu planen. Zwei Zimmer für eine Woche fanden wir im Gasthof in Bergenhusen. Mit zwei Autos, eins am Start und eins am Ziel mussten wir das Problem lösen. Es ging auch ganz gut, nur ökonomisch ist diese Verfahrensweise nicht. Aus dem Internet hatten wir erfahren, dass andere Nord-Süd-Wanderer ähnlich mit dieser Misere umgingen. Wir werden sehen, ob man eventuell schon in der Lüneburger Heide den Wanderern gewogener ist, oder ob wir schon so weit im Norden aufgeben werden.
Unsere erste Etappe begann gleich mit Schwierigkeiten, denn wir fanden keinen geeigneten Parkplatz für unser Zielauto und da uns die Zeit weglief und das Wetter dunkle Regenwolken präsentierte verkürzten wir die geplante erste Etappenlänge. Aber mit Anfangsproblemen muss man eben rechnen. Jedenfalls lief dann alles recht gut und wir fanden nach abwechslungsreichen zwanzig Kilometern unser Auto wohlbehalten am Sankelmarker See wieder.
Bald gewöhnten wir uns an diesen von uns gewählten Modus. Als besonders angenehm empfanden wir die sehr gute Markierung des Weges. Somit konnten wir uns ausschließlich auf die vielen Sehenswürdigkeiten am Wegrand konzentrieren. Deren Aufzählung oder gar Beschreibung würde allerdings hier den Rahmen sprengen. Am dritten Tag erreichten wir Schleswig, das ganz im Zeichen der Landesgartenschau stand.
Wir verließen hier den Fernwanderweg E1, um auf der Westvariante E1a (Schlei-Eider-Elbe) weiter zu wandern. Bis auf wenige Ausnahmen kamen wir auch gut mit der neuen Markierung zurecht und wir sahen optimistisch unserem diesjährigen Ziel Albersdorf entgegen. Nur das Wetter machte uns während einiger Etappen Sorgen, denn häufig mussten wir allerhand Kilometer im Regen wandern. Später sorgten kleine Kartenfehler, die eine oder andere fehlende Markierung, besonders aber viele Sehenswürdigkeiten dafür, dass wir kaum mehr als zwanzig Kilometer am Tag planen konnten.
Für uns war diese Wandertour ein Test. Wir haben die Eigenheiten des Wanderns in einer Gegend, in der normalerweise nicht gewandert wird, kennen gelernt. So haben wir bedauerlicherweise auch keinen einzigen Wanderer getroffen und wurden eher als Exoten betrachtet. Trotzdem hat es uns gefallen und wir wollen unsere Wanderung im nächsten Jahr fortsetzen.

1. Etappe: Kupfermühle - Sankelmarker See 20 km
2. Etappe: Sankelmarker See - Idstedter See 20 km
3. Etappe: Idstedter See - Groß-Dannewerk 21 km
4. Etappe: Groß-Dannewerk - Bergenhusen 25 km
5. Etappe: Bergenhusen - Hövede b. Tellingstedt 21 km
6. Etappe: Hövede b. Tellingstedt - Albersdorf 20 km